Editorial
Kinder und Jugendliche an die Macht
Kennen Sie das? Auf der Spotify-Family-Playlist findet man manchmal auch Lieder, die man gar nicht kennt. In unserem Fall «uralte» Lieder, die unsere Eltern gerne hören. Vor Kurzem klang es bei Irina dann plötzlich so: «Die Armeen aus Gummibärchen, die Panzer aus Marzipan, Kriege werden aufgegessen, einfacher Plan, kindlich genial». Der Blick auf den Bildschirm half ihr weiter: das Lied heisst «Kinder an die Macht» und ist von Herbert Grönemeyer.
Eigentlich ganz passend, für diese Spezialausgabe des abl-magazins. Denn an diesem Heft haben sieben Kinder und drei Lernende mitgearbeitet. Vom Titelblatt bis zu eigenen Artikeln konnten sie sich überall einbringen, wo sie ihre Stärken sahen. An Workshops lernten sie, wie das abl-magazin hergestellt wird und worauf sie sich bei ihren eigenen Artikeln achten sollen. Sie lernten, wie man fotografiert und was es nach dem Schreiben in Sachen Grafik, Layout und Druck noch alles braucht. Schnell bemerkten die Kinder beim Erarbeiten ihrer Artikel, dass das Produzieren unseres magazins wahre Knochenarbeit ist. Doch schlussendlich sind sich alle einig, Spass hat es gemacht und vielfältig ist es auch!
Samy hat nach seinem Baustellenbesuch, worüber er hier berichtet, ein veganes Rührei gekocht und dies mit uns geteilt. Lesen Sie den Artikel von Livia, um mehr über die Tiere in der Siedlung Mittlerhus zu erfahren. Und mit Ava können Sie in eine erfundene Tiergeschichte im Himmelrich eintauchen. Eigene Gedanken zur Umwelt macht sich Nena und schreibt diese leidenschaftlich nieder. Sawera verschafft uns einen Einblick in das heutige Teenie-Leben und Anika in ihr Leben in einer abl-Wohnung.
«Du machst magazin» war ein Projekt im Rahmen des 100-Jahr-Jubiläums der abl. Was sonst noch im Jubiläumsjahr passiert, lesen Sie im Programm. Interessant, auch wenn es von Erwachsenen geschrieben wurde: Wie steht es um die Mobilitätsstationen bei der abl?
Wie gefällt Ihnen diese Ausgabe, gemacht von Kinderhänden? Lassen Sie es uns wissen per E-Mail an kommunikation (at) abl.ch. Vielleicht sollte die abl ja «den Kindern das Kommando» in Zukunft immer überlassen ...