Kultur
Musikerlebnis abseits ausgetretener Pfade
Das Musikfestival Echolot findet vom 31. Oktober bis 2. November zum vierten Mal statt. Auf dem Programm stehen über 40 Konzerte, DJ-Sets und Soundinstallationen in 16 ausgewählten und aussergewöhnlichen Locations in Luzern.
Auch in diesem Jahr bespielt «Echolot» verschiedene Räume, die in ihrer alltäglichen Funktion keine Konzertlokalitäten sind. Erstmals dabei sind unter anderem der Schalander der Brauerei Eichhof, das Busdepot der VBL, der Rütlisaal und die Kirche St. Michael. Daneben bieten liebgewonnene Echolot-Locations wie das Kleintheater, das «sic! Elephanthouse» oder das «En Bas» stimmungsvolle Konzertkulissen.
Besonderer Auftakt mit Belia Winnewisser
Zum Festivalstart ist «Echolot» zu Gast in den Räumlichkeiten der Hochschule Luzern – Musik in Kriens. Die Luzernerin Belia Winnewisser eröffnet das diesjährige Festival im Konzertsaal Salquin. Eigens für den Eröffnungsabend erarbeitet sie gemeinsam mit der bildenden Künstlerin Subrihanna und dem Saxophonisten Carlo Brülhart ein Programm. Im Club Knox, ebenfalls im Gebäude der Hochschule, spielen zudem der Londoner Musiker Canty wunderbar-schrägen Indie und das katalanisch-italienische Duo «Dame Area» energiegeladenen und mitreissenden Global Pop.
Abwechslungsreiches Musikprogramm
Bei allen Neuerungen: «Echolot» bleibt ein Festival für Entdeckerinnen und Entdecker. Das Programm umfasst zeitgenössisches Musikschaffen von aufstrebenden Artists. Die Musik der kanadischen Sängerin Abby Sage ist intim und passt ebenso zum Festival wie der discoide French Touch von «Tonique & Man», der sommerliche Stimmung ins Novembergrau bringt. «Tendinites» beweisen, dass Westschweizer Reggae-Ton seinen globalen Vorbildern in nichts nachsteht. Mit Meret Siebenhaar und Raphael Loher spielen gleich zwei von Luzerns interessantesten Pianistinnen und Pianisten im Roten Haus auf dem ewl-Areal. Neue Musik im Gepäck haben die ehemaligen Krautrocker von Klaus Johann Grobe, das Indie-Projekt Frederik oder «Bahnhofbuffet Chancental», die Grunge spielen, wie er nur im St.Galler Rheintal entstehen kann.