Aus dem Vorstand

Gerne weiterhin im Einsatz für die abl

An der 99. ordentlichen Generalversammlung der abl treten diese drei Mitglieder zur Wiederwahl an. Machen Sie sich ein Bild der drei engagierten Persönlichkeiten.

Die nächste Generalversammlung steht vor der Tür: Am Montag, 5. Juni 2023, treffen wir uns im Forum 1 der Messe Luzern. Die Traktandenliste und die notwendigen Detailinformationen werden in der Mai-Ausgabe dieses Magazins zu finden sein. 

Antragsfrist


Eigene Anträge, die in der Zuständigkeit der Generalversammlung liegen, sind bis spätestens Montag, 24. April 2023, per E-Mail oder per Post einzureichen an: 

Marlise Egger Andermatt, abl-Präsidentin,

allgemeine baugenossenschaft luzern abl,

Bundesstrasse 16, 6003 Luzern.


Ein wichtiger Punkt auf der Liste wird die Wiederwahl von drei Vorstandsmitgliedern sein. Die Mitglieder des Vorstands werden von der Generalversammlung jeweils für die Dauer von drei Jahren gewählt. Nach der ersten Amtszeit sind die Mitglieder dreimal wieder wählbar. So treten dieses Jahr Patrick Markmiller, 
Nicole Renggli-Frey und Dorothea Zünd-Bienz zur Wiederwahl an. Gerne stellen wir Ihnen die drei vor der Generalversammlung vor.

Patrick Markmiller, 53 Jahre alt, Eidg. dipl. Bauleiter Hochbau, im Vorstand seit 2017

Warum möchten Sie wiedergewählt werden?

Grosse Bauvorhaben brauchen Zeit und Kontinuität. Gerne würde ich mein Engagement bei den Projekten obere Bernstrasse und Kooperation Industriestrasse als Vorstandsmitglied SA Immobilien bis zur Vollendung weiterführen. Die Erfahrungen aus diesen interessanten Projekten würde ich mit Freude in zukünftige Planungs- und Bauvorhaben einbringen. Die Arbeit im Vorstand empfinde ich als sehr konstruktiv und bereichernd. Der gute Teamgeist im Vorstand, der Austausch auf Augenhöhe mit der Geschäftsleitung und der Kontakt mit den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern ist für mich ein grosser Ansporn, weiterhin engagiert auf strategischer Ebene mitzuarbeiten.



Worauf sind Sie bei der abl stolz?

Auf alle Genossenschafter und Genossenschafterinnen, sie bilden das Fundament der abl!

Die bald 100-jährige abl ist ein Abbild unserer heutigen Gesellschaft, die lebt. Genossenschafter und Genossenschafterinnen, die sich einbringen und auch an schwierigen Prozessen aktiv teilnehmen, zeigen, wie jung und stark die Genossenschaft abl ist. Die Art des Umganges miteinander und die Akzeptanz anderer Meinungen zeichnen die abl aus. Ich bin stolz, dass ich mit meiner Arbeit einen Teil dieser Genossenschaft mitgestalten kann.



Wo sehen Sie das grösste Potenzial bei der abl?

Als Bauleiter sehe ich mich als Bindeglied zwischen Planern, Ausführenden und Bewohnern und Bewohnerinnen. Täglich erfahre ich, wie vielseitig und vielschichtig unsere Gesellschaft ist. Neue Wohnformen, Wohnen in verschiedenen Lebensphasen, aber auch den sensiblen Umgang mit Bestandesbauten sehe ich als grosse Herausforderung und Potenzial zugleich.


Nicole Renggli-Frey, 42 Jahre alt, Architektin ETH, im Vorstand seit 2020

Warum möchten Sie wiedergewählt werden?
Die abl ist für mich eine Herzensangelegenheit. Deshalb bin ich motiviert, mit meinem übergeordneten ganzheitlichen Denken auch weiterhin Prozesse zu steuern, Verantwortung zu übernehmen und die abl zu prägen. Gerne möchte ich auch in den nächsten Jahren auf dem Bewährten aufbauen und Neues weiterdenken. Die bald 100-jährigen Werte der abl zeitgemäss umzusetzen, sehe ich als unsere Kernaufgabe im Vorstand.



Worauf sind Sie bei der abl stolz?
Mit ihrem gemeinnützigen Wohnangebot fördert die Genossenschaft eine Durchmischung von Generationen, sozialen Schichten und Bevölkerungsgruppen. Damit prägt sie die Quartiere der Stadt Luzern und schafft Orte des Austauschs. Mit Stolz verfolge ich unsere aktuellen Bauprojekte, analysiere die neuen Wachstumspotenziale und denke in den bestehenden Siedlungen weiter. 



Wo sehen Sie das grösste Potenzial bei der abl?

Ich sehe die Schaffung von kostengünstigem qualitativem Wohnraum als unsere zentrale Aufgabe. Die geplante Umsetzung der Energiestrategie zeigt dabei unseren zukunftsgerichteten Blick. Damit wollen wir die bestehenden Siedlungen verantwortungsbewusst sanieren und nachhaltig weiterentwickeln. Das nächste Jahrhundert der abl ist somit bereits eingeläutet ...

Dorothea Zünd-Bienz, 59 Jahre alt, dipl. Wirtschaftsprüferin / dipl. Steuerexpertin, im Vorstand seit 2014

Warum möchten Sie wiedergewählt werden?
Als ich 2014 in den Vorstand der abl gewählt wurde, war die Kostenmiete bereits ein stetig wiederkehrendes Thema. Fast zehn Jahre später steht diese fast vor ihrer Einführung. Diese Phase möchte ich in meiner letzten Legislatur mitbegleiten. 



Worauf sind Sie bei der abl stolz?

Wir haben drei turbulente, sehr arbeitsreiche Jahre hinter uns. Wir haben die Organisation in der Verantwortung unseren Genossenschaftsmitgliedern und Marktpartnern gegenüber operativ und strategisch nach Corporate-Governance-Grundsätzen ausgerichtet. Unter anderem wurden strategische Ausschüsse ins Leben gerufen. Ich präsidiere beispielsweise den strategischen Ausschuss Finanzen. Wir treffen uns zusammen mit der Finanzverantwortlichen und dem Geschäftsführer zusätzlich etwa dreimal pro Jahr zur Besprechung von verschiedenen Finanzthemen und formulieren Empfehlungen zuhanden des Vorstands. Dank dieses Austauschs mit der operativen Führungsebene können Meinungen abgeholt und Lösungen gesucht werden. Das schafft gegenseitiges Vertrauen, was für mich enorm wichtig in der Führungsarbeit ist.



Wo sehen Sie das grösste Potenzial bei der abl?
Die abl ist eine valable, verlässliche Institution. Es kann nicht sein, dass wegen steigender Immobilien- und Mietzinspreise das Wohnen für Familien und Alleinstehende in der Stadt nicht mehr finanzierbar ist. Dabei ist eine soziale, demografische Durchmischung der Bevölkerung im urbanen Wohnen enorm wichtig. Wohnbaugenossenschaften wie die abl sind wichtige Akteurinnen in der Erhaltung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum und städtebaulicher Wohnqualität. Zudem ist die abl eine verlässliche Partnerin in der aktiven, nachhaltigen und ökologischen Arealentwicklung und in der Förderung von innovativen Lösungen – unter anderem auch mit partizipativen Prozessen.